Bereits zu Lebzeiten eine Legende, so schloss
sich Dali 1928 in Paris
den Surrealisten an und wurde zu deren vehementestem Vertreter.
Seine veristische Traummalerei wurde durch die Psychoanalyse angeregt.
Mit fantastischer Leichtigkeit verbindet er die realistische Dingwelt mit
morbider
und pathologischer Verfremdung.
Er setzt die Gegenstände und Gestalten in neue surrealistische Zusammenhänge,
indem er ihre Beziehung zueinander verändert.
Oft bezeiht er Bildthemen älterer Meister in seine Werke mit ein oder schafft
so genannte
Doppelbilder, in denen sich ein Mensch aus Gegenständen zusammensetzt.
Mit spektakulären Selbstinszenierungen und Aktionen liebte es Dali
bis zu seinem Tod im Jahr 1989 zu amüsieren und zu schockieren.